BUNDjugend  

Für einen gerechten Welthandel: CETA & TTIP stoppen!

Ort: Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart

Aufruf zu bundesweiten Großdemonstrationen in sieben Städten – in Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart

Nach dem überwältigenden Erfolg der „TTIP & CETA stoppen“-Demo vergangenen Oktober in Berlin mit gut 250.000 Teilnehmer*innen folgt – nach der Demo in Hannover – nun der nächste große Streich: In sieben deutschen Großstädten finden zeitgleich Demonstrationen gegen die geplanten Freihandelsabkommen mit Kanada und den USA statt.

Auch die BUNDjugend ist wieder dabei. Getragen von einem breiten Bündnis demonstrieren wir mit weit über hunderttausend Menschen am Samstag, den 17. September in sieben Städten und fordern auch die Landesregierungen auf, CETA und TTIP im Bundesrat nicht zuzustimmen.

Demonstriere mit uns

…für bessere Umwelt-, Sozial-, Daten-und Verbraucherschutzstandards; kulturelle Vielfalt und öffentliche Bildungsangebote; bäuerliche und nachhaltige Landwirtschaft sowie artgerechte Tierhaltung; eine Begrenzung der Macht von Konzernen und Finanzmarkt-Akteuren; …

Je nachdem wo du wohnst, kannst du dich folgenden Landesverbänden anschließen:

Du vermisst deinen Landesverband? Noch nicht alle unsere Landesverbände haben ihre Angebote rund um die Demo online gestellt, aber es lohnt sich definitiv nachzufragen. Hier findest du eine Liste aller Landesverbände.

Weitere Anreisemöglichkeiten findest du beim BUND.

Hintergrund:
CETA und TTIP, die Abkommen der EU mit Kanada und den USA, drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben. Im Herbst geht diese Auseinandersetzung in die heiße Phase: EU und USA drücken aufs Tempo und wollen TTIP bis zum Jahresende fertig verhandeln.

CETA ist bereits fertig verhandelt. EU-Kommission und Bundesregierung wollen, dass das Abkommen beim EU-Kanada-Gipfel im Oktober offiziell unterzeichnet wird. Zuvor müssen sowohl der EU-Ministerrat als auch die Bundesregierung entscheiden, ob sie CETA stoppen. CETA dient als Blaupause für TTIP. Schon mit CETA könnten Großunternehmen über kanadische Tochtergesellschaften EU-Mitgliedsstaaten auf Schadensersatz verklagen, wenn neue Gesetze ihre Profite schmälern.

Beide Abkommen und das Dienstleistungsabkommen TiSA setzen öffentliche und gemeinnützige Dienstleistungen und Daseinsvorsorge, kulturelle Vielfalt und Bildungsangebote unter Druck. Sie ziehen die falschen Lehren aus der Finanzkrise, stärken transnationale Konzerne und schwächen kleine und mittelständische Unternehmen, auch in der Landwirtschaft. CETA und TTIP grenzen die Länder des globalen Südens aus, statt zur Lösung globaler Probleme wie Hunger, Klimawandel und Verteilungsungerechtigkeit beizutragen.