BUNDjugend  

250 Jugendliche gegen die Überproduktion

Einladung zum Presse- und Fototermin

Berlin, den 13. Januar 2016. Fliegende Hühner, bunte Tierkostüme und eine klare Botschaft. Unter dem Motto „Landwirtschaft vor Ort statt Wachstum und Export!“ wird die Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUNDjugend) in diesem Jahr an der „Wir haben es satt!“- Demonstration in Berlin teilnehmen und am kommenden Samstag gemeinsam mit tausenden Menschen eine sozial-ökologische Kehrtwende in der Agrarpolitik fordern. Zu diesem Anlass werden rund 250 Aktive der BUNDjugend aus ganz Deutschland erwartet, um sich gegen die Überproduktion und den Vormarsch der Agrarindustrie stark zu machen.

Einladung zum Presse- und Fototermin
MedienvertreterInnen sind herzlich zu einem Fototermin mit über 250 Teilnehmenden der BUNDjugend eingeladen. Mit bunten Kostümen und fliegenden Hühnchen zeigen die Jugendlichen, dass kleinbäuerliche Strukturen hier und auf der ganzen Welt von der Agrarindustrie plattgemacht werden. Zusätzlich stehen Jenny Herbert und Niko Hübner, aus dem Bundesvorstand, für Fragen und Hintergrundgespräche vor Ort zur Verfügung.

Termin: Samstag, 16. Januar 2016; Ort: Potsdamer Platz
11:30    Treffen auf dem Potsdamer Platz (Ecke Ebertstraße)
11:40    Fototermin und Möglichkeit zum Gespräch
11:55    Redebeitrag von Niko Hübner (Mitglied des Bundesvorstands) bei der      Auftaktkundgebung (Bühne am Potsdamer Platz)
12:00    Teilnahme an der Demonstration

Hintergrund

Die BUNDjugend kritisiert den Vormarsch der Agrarindustrie zulasten von bäuerlichen Betrieben und der Umwelt. „Es geht darum, wie wir uns in Zukunft ernähren wollen“, so Niko Hübner, „wollen wir Lebensmittel, die von Bäuerinnen und Bauern regional angebaut werden, oder wollen wir Konzerne, die mit Dumpingpreisen, Tierfabriken und Gentech-Sorten den globalen Markt kontrollieren und kleinbäuerliche Strukturen zerstören?“.

Die Jugendlichen der BUNDjugend sehen einen dringenden Handlungsbedarf der Politik und fordern daher von der Bundesregierung:

•    Die Eindämmung der Überproduktion von Fleisch und Milchprodukten
•    Das Verbot des massiven Einsatzes von Antibiotika in der Massentierhaltung
•    Kein subventionierter Im- und Export von Futtermitteln aus Übersee
•    Keine Genehmigung oder Subvention für den Bau neuer Mastanlagen
•    Die Förderung des ökologischen und regionalen Anbaus
•    Klare Kennzeichnungspflichten
•    Sofortiges Einstellen der Verhandlungen zu TTIP und CETA

„Eine auf Überproduktion und Wachstum ausgerichtete Agrarindustrie gefährdet nicht nur die bäuerlichen Strukturen in den Ländern des globalen Südens, sondern auch hier in Deutschland,“ so Hübner weiter, „Konzerne wie Monsanto oder BASF untergraben die Saatgutvielfalt und gefährden mit ihrem rücksichtslosen Gewinnstreben unsere Umwelt – dagegen setzen wir uns ein. Mit unserer Aktion am Samstag machen wir uns stark für eine regionale, soziale und ökologische Landwirtschaft.“

Für weitere Informationen:
Niko Hübner, Mitglied des Bundesvorstands, E-Mail: niko.huebner@bundjugend.de
Jenny Herbert, Mitglied des Bundesvorstands, E-Mail: jenny.herbert@bundjugend.de
Franziska Krug, Presse, E-Mail: franziska.krug@bundjugend.de, Tel.: 030-275 86 584

Kontakt vor Ort:
Franziska Krug: 01573 2239561