Projektbeschreibung

Ob Klimakrise, Pandemie(n) oder Kapitalismus – es wird deutlich, dass es einen Wandel braucht. Wir sind konfrontiert mit Krisen, die systemisch sind und zusammenhängen. Beispielsweise leiden mehrfach diskriminierte Gruppen wie Schwarze queere Personen am meisten an den Folgen der Klimakrise. Tagtäglich zerströren Bestrebungen nach unendlichem Wachstum Leben und Umwelt.
Wir brauchen eine sozial-ökologische Transformation, die inklusiv und kritisch ist und zwar schon seit gestern!
SYSTEMwandel heißt gutes Leben für alle
Das Projekt SYSTEMwandel möchte ein Lern- und Aktionsraum für junge Menschen sein, die die Klimakrise intersektional und mit einer Gerechtigkeitsperspektive begegnen möchten. Wir wollen gemeinsam Lösungen entwickeln wie eine Transformation zu einer klimagerechten Gesellschaft funktionieren kann – weg von Systemen der Ausbeutung, hin zu systemisch verankertem Gemeinwohl und Solidarität.
Was wir machen
Wir wollen gemeinsam Zukunftsperspektiven und konkrete Schritte entwickeln, die sich gegen Systeme der Diskriminierung und Gewalt stellen. Das heißt zum Beispiel Alltagsstrukturen zu etablieren, die den Zugang zu Wohnraum und frischen ökologischen Lebensmitteln so barrierearm wie möglich machen, aber auch unser Verhältnis zu Arbeit und Wohlstand neu zu denken. In einer suffizienteren, klimagerechten Gesellschaft gäbe es mehr Zeit für zwischenmenschliche und Mensch-Natur/Umwelt Beziehungen sowie Begegnungsorte um gemeinsam kreativ und aktiv sein – ohne finanzielle Unsicherheit und Diskriminierung zu verspüren.
Wir beschäftigen uns besonders (aber nicht nur) mit den Bereichen Mobilität, Digitalisierung, Frieden/Krieg, Energiegerechtigkeit und Ernährungssouverinität. Die Konzepte Suffizienz und Postwachstum dienen uns dabei als Wegweiser.

Zukunftswerkstätte
In drei Zukunftswerkstätten wollen wir gemeinsam Utopien entwickeln und Möglichkeit finden dies umsetzen. Dabei befasst sich jede Zukunftswerkstatt mit einem bestimmten Themenschwerpunkt, allerdings immer (diskriminierungs)kritisch, suffizient und klimagerecht.
Interessiert? Melde dich hier für unsere nächste Zukunftswerkstatt an.
Veranstaltungsreihe – SYSTEMwandel, aber wie?
Wir wollen junge Menschen aus verschiedenen Umweltbewegungen und darüber hinaus zusammenbringen. Gemeinsam diskutieren und vernetzen wir uns für eine sozial-ökologische Transformation und einen SYSTEMwandel, der schon im Alltag beginnt.
Abschlusskonferenz 2024
Die 2024 SYSTEMwandel – Konferenz bildet den Abschluss des Projekts. Über 100 junge Menschen kommen zusammen, um sich untereinander und mit verschiedenen Akteur*innen aus der Politik, Wissenschaft und Aktivismus auszutauschen.
Broschüre
Die Ergebnisse und Ideen des Projekts werden in einer Broschüre festgehalten. Diese Broschüre ist online als ‚living document‘ geplant. Das bedeutet, sie wird fortlaufend ergänzt und ist interaktiv gestaltet.
Arbeitskreis Postwachstum & Klimagerechtigkeit
Im Arbeitskreis (AK) Postwachstum & Klimagerechtigkeit diskutieren wir bei der BUNDjugend Konzepte und Perpspektiven auf Postwachstum und Degrowth. Wir überlegen, wie sich diese Konzepte auf Klimagerechtigkeit in Deutschland sowie global beziehen und welche politischen Handlung vorangetrieben werden müssen.
Mach mit!
Du hast Ideen, die einen SYSTEMwandel vorantreiben und möchtest aktiv werden? Wir unterstützen dich dabei. SYSTEMwandel ist auch dein Projekt – es lebt vom mitmachen. Gemeinsam, mit dir, Interessierten und (Klima)Aktivist*innen wollen wir uns für eine sozial-ökologische Gesellschaft engagieren. Ob beim Verfassen eines Blogartikels oder in der Organisation von Diskussions- und Informationsveranstaltungen, wir unterstützen dich dabei.
Schreib uns gern.
Dieses Projekt wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.