BUNDjugend  

IntersActions Naturschutz

Datum: 13.04.2021, 18:00-20:00
Ort: Zoom

Auf dem nächsten Gipfeltreffen der Biodiversitätskonvention soll darüber entschieden werden, ob 30 % der Erde bis 2030 in „Schutzgebiete“ umgewandelt werden sollen. Dies wird als einer der Maßnahmen zur Erhaltung von Artenvielfalt und Eindämmung des Klimawandels dargestellt. Hauptsächlich wird es in Gebieten geplant, wo indigene Völker leben. Solche Naturschutzansätze werden immer stärker von Indigenen Menschen abgelehnt, da sie in ihren Landnutzungsrechten beschnitten werden. Dies lässt die Frage nach kolonialen Kontinuitäten im aktuellen Naturschutz-Modell und die Notwendigkeit eines gerechten Umgang mit dem Verlust von Artenvielfalt und der Klimakrise präsenter werden. Unsere Gästin Sakina Johow von Survival International wird uns mehr darüber erzählen. Im Anschluss wollen wir mit euch über koloniale Kontinuitäten im Naturschutz und mögliche Alternativen diskutieren:

Wie gehen globale Akteur_innen mit dem Naturschutz um? Welche Menschen proftieren vom aktuellen Naturschutz-Modell und welche eben nicht? Wo werden Naturschutzgebiete geplant und warum? Welche fairen Alternativen sollen unterstützt werden, um den Ökosystemverlust und die Klimakrise stoppen zu können?

Ihr könnt, wenn ihr wollt, in Vorbereitung auf die Veranstaltung den folgenden Beitrag lesen:https://svlint.org/gruene-luege

Wo? Zoom

Thema? Naturschutz

Datum? 13.04.21, 18-20 Uhr

Referentin? Sakina Johow von Survival International 

Survival International ist die globale Bewegung für indigene Völker. Wir arbeiten seit über 50 Jahren direkt mit indigenen Gemeinschaften zusammen. Dafür treffen wir weltweit Vertreter*innen der Gemeinschaften und unterstützen sie in ihrem Kampf für ihre Rechte. Wir helfen ihnen, ihr Leben zu verteidigen, ihr Land zu schützen und ihre Zukunft zu sichern. Sakina Johow (Stadtplanerin und Geographin) arbeitet im Berliner Büro und freut sich auf eine ausgiebige Diskussion. Sakinas Fokus ist die Dekolonisierung heutiger Naturschutzmodelle sowie die Wissens(re)produktion innerhalb verschiedener Gesellschaften.

Hinweis: Der halbstündigen Input wird aufgezeichnet, alle dürfen ihre Kameras ausmachen. Bei Bedarf kann Gebärdendolmetschung angeboten werden.

Bei Fragen oder für mehr Infos meldet euch bei Zainn* unter zain.assaad@bundjugend.de

Anmeldung IntersActions

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