Feasting and Resisting
16:00
In diesem Workshop stellen wir das Essen und die kollektiven Praktiken, die es umgeben, in den Mittelpunkt unseres Nachdenkens und Handelns.
Gemeinsam folgen wir den Wegen der Samen, der Lebensmittelproduktion und der Küfas – von Abya Yala bis Europa – und fragen uns, wie Ernährung, Klima, Migration und Widerstand miteinander verwoben sind.
Während wir zusammen kochen, sprechen wir über Fürsorge, Selbstorganisation und Solidarität. Wir verstehen das gemeinsame Kochen nicht nur als alltägliche Notwendigkeit, sondern als politischen Akt – als eine Praxis des Kollektivs, die sich den Logiken des Kapitalismus widersetzt. Das Teilen von Essen wird so zu einer Form des Widerstands, der Pflege und der gegenseitigen Unterstützung.
Aus unserer migrantischen Perspektive beleuchten wir die Rolle der Küfas als Räume des Austauschs, der Begegnung und des politischen Handelns. Diese kollektiven Küchen entstehen dort, wo Menschen sich gegenseitig tragen, wo Kämpfe verbunden und Gemeinschaften gestärkt werden – auch über Kontinente hinweg.
Gemeinsam werden wir eine Küfa organisieren, kochen, teilen und handeln.
So schaffen wir einen Raum, in dem Dialog und Praxis ineinandergreifen, in dem Wärme, Wissen und Widerstand zusammenkommen – und in dem wir uns gemeinsam vorstellen, wie ein anderes Zusammenleben schmecken kann.
Der Erlös der Küfa wird an zwei Initiativen gespendet: eine in Mexiko, die Menschen unterstützt, die von den jüngsten Überschwemmungen betroffen sind, und eine in Ecuador, die sich für die Opfer von Polizei- und Staatsgewalt im Zuge der jüngsten sozialen Aufstände einsetzt.
Du musst nichts mitbringen, wir stellen die Zutaten und Materialien zur Verfügung.
Der Workshop ist kostenlos!
Die Referent*innen dieses Workshops – Jema, Diana und K – sind drei Migras aus Mexiko, Ecuador und Kolumbien.
Wir versuchen, Leipzig aus unseren politischen Praktiken, kulinarischen Nostalgien und unserem tiefen Widerstand gegen die Unterdrückung von rassifizierten und migrantischen Körpern aus dem globalen Süden heraus zu bewohnen.
Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Nach deiner Anmeldung bekommst du eine Bestätigungs-E-Mail.
Ein paar Tage vor dem Workshop erhältst du dann eine weitere E-Mail mit allen wichtigen Informationen – darunter die genaue Adresse, Hinweise zum Awareness-Konzept und weitere praktische Details.