re:boot
Über das Projekt re:boot
Mit einem europaweiten Projekt zu Agrarökologie, engagiert sich die BUNDjugend für ein gerechtes Ernährungssystem, die Beendung kolonialer Lieferkettenstrukturen und für landwirtschaftliche Praktiken, die nicht ausbeuten.
Junge Menschen werden in ihrem Engagement unterstützt und gefördert unter anderem durch Hofbesuche/ Wochenenden in der Natur, auf Social Media, in Podcasts, mit Aktionen auf Festivals sowie durch Austausch mit Entscheidungsträger*innen und BIPoC* Aktivist*innen.
Das Projekt ist Teil eines Netzwerks von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus 9 verschiedenen europäischen Ländern (Österreich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Rumänien, Slowenien).
Zu den Projektpartner*innen gehören: ActionAid Dänemark, ActionAid Frankreich, CIR, CEEweb, ECVC, FOCUS, MAIBINE, MRJC, Manitese, Südwind, TVE und WeWorld.
Projektaktivitäten
Landwirtschaft kennenlernen – Ein Wochenende in der Natur!
(Agrar)Politik mitgestalten – Treffen mit Politiker*innen
Workshops & Austausch mit dem BUNDjugend Arbeitskreis Landwirtschaft
Vernetzung mit BIPoC* Klimaaktivist*innen – Webinare, Podcasts, Videos
Mitbestimmen im Jugendbeirat des re:boot Projekts
Was ist Agrarökologie?
Agrarökologie ist vieles gleichzeitig
- eine bestimmte Art Lebensmittel zu produzieren,
- eine Lebensweise und Wissenschaft
- eine soziale Bewegung bei der Landwirtschaft mit Themen der Gerechtigkeit verknüpft wird – von ökologischer, Gender, wirtschaftlicher und generationenübergreifender Gerechtigkeit, die sich gegen Profit und Ausbeutung stellt.
Der Begriff „Agrarökologie“ wurde besonders durch die Nyéléni Erklärung definiert.
Im Jahr 2015 trafen sich Organisationen und internationale Bewegungen von (indigenen) Kleinbäuer*innen, Arbeiter*innen und Verbraucher*innen in Nyéléni, Mali. Sie einigten sich auf ein gemeinsames Verständnis von Agrarökologie und entwickelten eine gemeinsame Vision für mehr Gerechtigkeit.
11 Prinzipien von Agrarökologie
Bei dem Nyéléni International Forum for Agroecology in 2015 wurden mehrere Säulen und Prinzipen der Agrarökologie definiert. Die europäische Organisation des internationalen Bündnis ‚La Via Campesina‘ (ECVC) bestehend aus Kleinbauer*innen, Landarbeiter*innen, Fischer*innen, Landlosen und Indigenen entwickelte darauf aufbauend 11 Prinzipien der Agrarökologie.
- Intersektionale Anwendung von Agrarökologie
- Ökologische Landwirtschaft
- Politische und Soziale Selbstbestimmtheit von Gemeinschaften
- Kollektive Rechte und Zugang zu Gemeingütern
- Gleichstellung und Vielfalt des Lernens
- Spirituelle und nicht kommerzielle Verbindung zum Land
- Solidarität und kollektives Handeln
- Autonome und faire Landwirschaft, die auf einer solidarischen Wirtschaft basiert
- Globale Machtstrukturen in Frage stellen und umgestalten
- Gerechte Einflussnahme und Bezahlungbasiert
- Chancen für Landjugend
Mach mit <3
Du hast Ideen, die für mehr Gerechtigkeit in der Landwirtschaft?
Wir unterstützen dich dabei.
Re:boot ist auch dein Projekt – es lebt vom Mitmachen.
Gemeinsam, mit dir, Interessierten und (Klima)Aktivist*innen wollen wir uns engagieren. Ob bei einer Aktion auf der Straße, beim Verfassen eines Blogartikels oder in der Organisation von Diskussions- und Informationsveranstaltungen.
Schreib uns gern.
Dieses Projekt wird gefördert durch die Europäische Union