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Diskriminierungssensible BUNDjugend

Wir bei der BUNDjugend haben den Prozess Diskriminierungssensible BUNDjugend ins Leben gerufen, weil uns wichtig ist, dass unser Engagement für Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit auch nach innen wirkt. Wir wollen, dass alle, die bei uns aktiv sind, in einem Umfeld mitwirken können, das so frei wie möglich von Diskriminierung und Machtmissbrauch ist.

Drei Personen sitzen draußen am Tisch.

Entwicklungen & Ziel

Der Prozess unterstützt den Verband, die eigenen Strukturen und Positionierungen im Verband zu hinterfragen und zu öffnen. In allen Bereichen der BUNDjugend sollen junge Menschen mit verschiedenen Lebensrealitäten vertreten sein. Dabei ist besonders wichtig: Unterschiedliche Erfahrungsbereiche sollen sichtbar werden und in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Nur wenn verschiedene Perspektiven vertreten sind, können wir uns weiterentwickeln und verändern.

Gruppe sitzt in einem hellen Raum.

Ein zentraler Bestandteil des Prozesses sind Workshops, Empowerment-Räume, Reflexionsrunden und Aufklärungsangebote, in denen wir lernen, Diskriminierung zu erkennen, Privilegien zu sehen und aktiv dagegen vorzugehen.

Aber auch die Entwicklung von Leitfäden und Broschüren rund um Diskriminierungskritik und Aktivismus beschäftigen uns. Dabei ist uns wichtig, dass sich unsere Erkenntnisse, Strukturanpassungen und Perspektiverweiterungen auf den gesamten Verband übertragen.

Ein weiterer Bereich des Prozesses ist es, einen genaueren Blick auf die Zusammensetzung unseres hauptamtlichen Teams zu werfen und diese auch zu verändern. In der Bundesgeschäftsstelle sind wir momentan ein mehrheitlich weißes Team mit unterschiedlichen intersektionalen Erfahrungen und Positionierungen. Wir wollen ein Team aufbauen, das vielseitige Hintergründe, Identitäten und Perspektiven mitbringt und diese in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche einbringt. 

Ziel des Prozesses ist es, die BUNDjugend auf struktureller Ebene diskriminierungsärmer zu gestalten und Menschen auf ihrer persönlichen Sensibilisierungs-Reise zu begleiten.

Unser Leitbild

Neben den Prozess der Diskriminierungssensiblen Bundjugend arbeiten wir an einem Schutz- und Fürsorgekonzept, in dem Vorfälle von Diskriminierung und sexualisierte Gewalt vorgebeugt werden sollen. Dazu haben wir bereits einen Leitbild entwickelt, in dem das Selbstverständnis der Bundjugend dargelegt wird.

Wir sind überzeugt, dass mehr Respekt, die Achtung von persönlichen
Grenzen, Partizipation, Vielfalt und ein kritisches Hinterfragen von Macht insgesamt dazu beitragen, die
Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen.

Das komplette Leitbild findest du hier:

Umgang mit Diskriminierungsfällen, Rassismus & sexualisierte Gewalt

Trotz aller Bemühungen wird es uns nicht gelingen, allen Fällen von Diskriminierung vorzubeugen. Falls du eine Diskriminierungserfahrung im Rahmen der BUNDjugend gemacht hast, kannst du dich an unsere Meldestelle wenden.

Empowerment für BIPoC

Zwei Personen im Gespräch

Neben dem Sensibilisieren und dem kritischen Hinterfragen unserer Strukturen möchten wir insbesondere Räume für junge (post)-migrantisierte Menschen, BIPoC und weitere rassismuserfahrene Menschen anbieten, zur Stärkung der eigenen Resilienz sowie das Teilen gemeinsamer Erfahrungen in einem geschützten Raum. Im Projekt ConnACTion bieten wir bereits solche Räume in Berlin und Leipzig an. Ziel ist es, solche Räume auch innerhalb der BUNDjugend in regelmäßigen Abständen zu etablieren.

Material & Publikationen

Was hat Kapitalismus mit der Klimakrise zu tun?

Die Broschüre zeigt wie Kapitalismus mit Umweltzerstörung und der Ausbeutung von Mensch und Natur zusammenhängt. Artensterben, Erwärmung der Atmosphäre und allgemein die Klimakrise hängen eng zusammen mit dem Streben nach Profit und Wirtschaftswachstum.

Was hat Kapitalismus mit der Klimakrise zu tun?

Die Broschüre zeigt wie Kapitalismus mit Umweltzerstörung und der Ausbeutung von Mensch und Natur zusammenhängt. Artensterben, Erwärmung der Atmosphäre und allgemein die Klimakrise hängen eng zusammen mit dem Streben nach Profit und Wirtschaftswachstum.

Was hat Kolonialismus mit der Klimakrise zu tun? Unsere beliebte Broschüre zeigt, wie voranschreitende Umweltzerstörung und Erwärmung der Atmosphäre aus einem kolonialen Denken entstanden sind und welche vielfältigen Widerstandskämpfe seit 500 Jahren gegen Ausbeutung von Mensch und Natur stattfinden.

Was hat Kapitalismus mit der Klimakrise zu tun?

Die Broschüre zeigt wie Kapitalismus mit Umweltzerstörung und der Ausbeutung von Mensch und Natur zusammenhängt. Artensterben, Erwärmung der Atmosphäre und allgemein die Klimakrise hängen eng zusammen mit dem Streben nach Profit und Wirtschaftswachstum.

In diesem Sammelband findest du 18 Beiträge von verschiedenen Menschen. Die Texte und Bilder sprechen über BeHindert Werden und die Klimakrise. Es wird erklärt: Was bedeutet Ableismus? Was hat Ableismus mit der Klimakrise zu tun? Es geht auch um die Erfahrungen von beHinderten Menschen in der Klimabewegung. Es gibt viele Forderungen und konkrete Ideen. Es werden verschiedene Formen von Aktivismus und einige beHinderte (Klima-)Aktivist*innen gezeigt. Es gibt auch Gedichte und viele bestärkende Worte. Manche Texte sind in einfacher Sprache. Manche Texte sind in schwerer Sprache. Wir hoffen: Es ist für alle etwas dabei!

Ansprechperson für den Prozess Diskriminierungssensiblen Bundjugend

bundjugend-dante-davis
Dante
Davis

Die Bundesjugendversammlung hat den Prozess 2020 beschlossen. Seither wird er von der Bundesgeschäftsstelle vorangetrieben.