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Silent Line – Aktionsanleitung

Hierzu informiert euch z.B. über das Engagement von BIWoC (Black / Indigenous / Women of Color) oder anderen Betroffenen der Klimakatastrophe im Globalen Süden. Übertragt Kerninhalte und –forderungen auf große Plakate (min. DIN A2), stellt euch in einer Reihe auf und präsentiert die Plakate an einem belebten Platz. Um die Message zu verstärken, könnt ihr euch zusätzlich den Mund zukleben (so wird man auch nicht in unerwünschte Diskussionen verwickelt). Besonders wenn es um ein Thema geht, das häufig ignoriert oder totgeschwiegen wird, eignet sich diese Symbolhaftigkeit. Zwei oder mehr Personen können parallel Flyer verteilen, Fragen zum Thema beantworten und ins Gespräch mit Passant*innen kommen.

Leider sind diejenigen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, am stärksten von ihm bedroht. Das gilt nicht nur für Länder oder Regionen, sondern vor allem für Menschen, die strukturell benachteiligt sind – dazu gehören in vielen Gesellschaften Schwarze, Indigene bzw. FLINTA* of Color.

Was ihr für die Aktion braucht:

Vor der Aktion

  • Datum und Ort ausmachen
  • Aktion mindestens zwei Tage vorher bei der Versammlungsbehörde anmelden. Dafür findet ihr Formulare im Internet, die man ausfüllt und per E-Mail an die Versammlungsbehörde schicken kann. Manchmal klappt’s auch mit einem Anruf.
  • Freund*innen einladen, mit anderen Gruppen vernetzen, Veranstaltung auf den sozialen Medien ankündigen (erst nach der Anmeldung)
  • Sich über das Thema Feminismus und Klimagerechtigkeit informieren (vor allem diejenigen, welche die Flyer verteilen und damit Ansprechpartner*innen für Passant*innen sind)

Material

  • Schilder ausdrucken oder malen
  • Infoflyer erstellen und drucken (optional)
  • Kreppband und Schere zur Aktion mitbringen
  • Wetterfeste Kleidung anziehen

Während der Aktion

  • Den Mund mit Klebeband zukleben und sich mit jeweils einem Schild in 2-3m Abstand in eine Reihe stellen
  • Fotos und Videos für die sozialen Medien machen
  • 2-4 Leute verteilen Infoflyer zu der Aktion und stehen den Passant*innen für Fragen zur Verfügung
  • Ggf. anwesende Pressevertreter*innen ansprechen

Nach der Aktion

  • Fotos und Videos teilen
  • Nachbesprechung: Was lief gut und was könnte man besser machen?