Wir fordern Jugendbeteiligung in allen Bundesministerien
Positionspapier der BUNDjugend und weiterer in Jugendbeteiligungsformaten auf Bundesebene Engagierten
Die BUNDjugend, gemeinsam mit anderen engagierten jungen Menschen aus verschiedenen Jugendbeteiligungsformaten auf Bundesebene, fordert eine umfassende und repräsentative Beteiligung von Jugendlichen in allen Bundesministerien.
„Die politische Landschaft verändert sich, und jetzt ist der ideale Zeitpunkt, junge Perspektiven strukturell in die Neustrukturierung der Ministerien einzubinden,“ betont Alina Reize, Bundesvorstandsmitglied der BUNDjugend und Jugenddelegierte zur UN-Generalversammlung.
Die BUNDjugend sieht in der Jugendbeteiligung einen Schlüssel zur intergenerationellen Gerechtigkeit und zur Stärkung der Demokratie, besonders angesichts zunehmender rechtspopulistischer Tendenzen.
Unsere Kernforderungen:
- Beteiligung in allen Ministerien: Wir fordern beständige, nachhaltige Beteiligungsformate mit langfristig gesicherter Finanzierung und personeller Ausstattung.
- Aktive Entscheidungsrolle: Junge Menschen sollen nicht nur beraten, sondern aktiv an Entscheidungsprozessen mitwirken.
- Repräsentative Beteiligung: Formate müssen barrierearm gestaltet werden, um allen jungen Menschen in Deutschland einen Zugang zu ermöglichen, unter besonderer Berücksichtigung von Intersektionalität und Mehrfachdiskriminierungen.
- Qualitätskriterien einhalten: Die Qualitätsstandards für Jugendbeteiligungsformate, wie sie vom BMFSFJ und DBJR definiert sind, müssen eingehalten werden.
- Qualität für Jugenddelegierte Jugenddelegierte müssen gleichberechtigte Mitglieder der offiziellen Regierungsdelegationen sein.
Die BUNDjugend setzt sich für transparente Zugänge, leicht zugängliche Berichte und kontinuierliche, jugendgerechte Formate ein. „Es braucht dringend strukturelle Reformen, damit die Stimmen aller jungen Menschen gehört werden,“ so Reize.
Die BUNDjugend steht für Rückfragen und Austausch gerne zur Verfügung und freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Bundesministerien. Nur so können wir eine zukunftsfähige und gerechte Politik gestalten, die die Perspektiven der jungen Generation wirklich berücksichtigt!